Eisler, Hans „Deutsche Symphonie“

Eisler, Hans „Deutsche Symphonie“

Deutsche Sinfonie op. 50 – für Soli, Sprecher, Chor und Orchester

1. Präludium

2. Passacaglia „An die Kämpfer in den Konzentrationslagern“

3. Etüde I für Orchester

4. Erinnerung (Potsdam)

5. In Sonnenburg

6. Etüde II für Orchester

7. Begräbnis des Hetzers im Zinksarg

8. Bauernkantate: A. Missernte

9. Bauernkantate: B. Sicherheit

10. Bauernkantate: C. Flüstergespräche

11. Bauernkantate: D. Bauernliedchen

12. Arbeiterkantate: Das Lied vom Klassenfeind

13. Allegro für Orchester

14. Epilog

Mit: Ursula Targler, Sopran / Hanna Fahlbusch-Wald, Mezzosopran / Michael Ebbecke, Bariton / Jaroslav Stajnc, Bass / Wiener Jeunesse-Chor, Kinderchor / Günther Theuring, Dirigent/Bandleader / ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Orchester / Christian Schramm, Sprecher/Erzähler / Gottfried Neuner, Sprecher/Erzähler / Hanns Eisler, Komponist

Hanns Eisler war offensichtlich das Syntheseprinzip wichtig, das sich Beschäftigen mit unterschiedlichsten musikalischen Ästhetiken und deren Zusammenfügen zu einem eigenständigen Ganzen, aber immer unter der Prämisse auch mit Musik »die Welt verändern zu wollen«.

Die Oktoberrevolution von 1917, die Bolschewiki, prägten bereits den jungen Hanns Eisler lebenslang. Später, im amerikanischen Exil der 1930er Jahre, beschäftigte ihn der Kampf gegen den deutschen Faschismus. Auch mit seiner »Deutschen Sinfonie« bezog er musikalisch Stellung; er zeigte , dass es das andere, das bessere Deutschland gibt.

Die »Deutsche Sinfonie« ist eine kongeniale Verbindung von Sinfonie, Kantate und Oratorium.