Eichholtz, Dietrich „Zur deutschen Erdölpolitik in der Zwischenkriegszeit“

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Dietrich Eichholtz: Von Krieg zu Krieg

Zwei Studien zur deutschen Erdölpolitik in der Zwischenkriegszeit.

Zusammen mit Titus Kockel.

Erdöl gewann als das Blut der Wirtschaft namentlich im 20. Jahrhundert seine überragende Rolle. Moderne Kriege sind seither ohne den Zugriff auf hinreichende Ressourcen an Erdöl undenkbar. Folgerichtig zählte die Inbesitznahme und Sicherung der Quellen dieses Rohstoffes zu den wesentlichen Kriegszielen der großen Waffengänge im zurückliegenden Jahrhundert.
Den Entwicklungen im Gefolge des Ersten Weltkriegs geht die hier von Dietrich Eichholtz vorgelegte Studie nach, indem sie die hochgesteckten Ziele der Siegermächte Großbritannien, USA, Frankreich und Italien beschreibt und die ehrgeizigen deutschen Pläne und ihr vernichtendes Scheitern im Zuge der Versailler Abmachungen schildert. Seinerzeit standen namentlich Vorkommen in Rumänien und im Irak im Brennpunkt, weshalb die Zerschlagung des Osmanischen Reiches oder auch die Enteignung der Bagdadbahn nach der deutschen Kriegsniederlage den Verlust jedweden deutschen Einflusses am zu erwartenden Reichtum aus der Ausbeutung dieser Vorräte noch vertieften.
In der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre stand der wiedererstarkte deutsche Imperialismus vor der Aufgabe, der schnell wachsenden modernen Technik hinreichend Öl bereitzustellen – wobei der Bedarf der Wehrmacht im Zuge einer beschleunigten Aufrüstung in den dreißiger Jahren diesen Druck noch erhöhte. In der hier abgedruckten Studie von Titus Kockel wird der zuweilen komplizierten Gemengelage in- und ausländischer Interessengruppen bei der Lösung der damit verbundenen Aufgaben nachgespürt und die schließliche Entscheidung Deutschlands zugunsten eines vorrangig betriebenen und langfristig veranschlagten Großausbaus der synthetischen Erzeugung des Öls gezeigt. Dieser Kurs stand beim Weg zur geplanten Neuordnung der Welt Pate und gehörte zu den Fundamenten des 1939 beginnenden Zweiten Weltkrieges.

I

Dietrich Eichholtz (1930-2016), geboren und aufgewachsen in Danzig, arbeitete nach dem Abitur im Uranbergbau, studierte von 1950 bis 1954 Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1959 promovierte, 1968 habilitierte er. Von 1966 bis 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, zwischenzeitlich Dozent und Honorarprofessor an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1985, nach Erscheinen des zweiten Bandes seiner Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft, wurde er mit dem Nationalpreis der DDR geehrt. Bis zum Eintritt ins Rentenalter 1995 war Eichholtz im Rahmen des Wissenschaftler-Integrationsprogramms an der Technischen Universität Berlin in Forschung und Lehre beschäftigt. Er engagierte sich bis zum Lebensende in der Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e. V., deren Mitbegründer er 1992 war, und publizierte bis zu seinem Lebensende.

Leipziger Universitätsverlag, Broschur, 197 Seiten

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