Losurdo, Domenico „Die Gemeinschaft, der Tod, das Abendland“

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Domenico Losurdo: Die Gemeinschaft, der Tod, das Abendland.

Heidegger und die Kriegsideologie

Die ‚Ideen von 1914‘, die Betonung der ‚Gemeinschaft‘ gegenüber dem Individuum und die Todeserfahrung des Krieges, die als existenzielle ‚Grenzsituation‘ empfunden wurde, bestimmen die Stimmung nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis in die Weimarer Republik. Der italienische Philosoph Losurdo verfolgt die Spuren, in denen sich diese Stimmungslage im Denken vieler deutscher Intellektueller der Zeit wie Husserl, Jaspers, Thomas Mann, Weber, Schmitt, Sombart, Jünger, in der internationalen und – radikalisiert – in der nationalsozialistischen ‚Weltanschauung‘ niedergeschagen hat. Durch die Analyse dieses geistigen Umfelds von Heidegger gewinnt Losurdo jenseits gewöhnlicher biographischer Blickverengungen einen völlig neuen Zugang zu Heideggers Denken.

 

Domenico Losurdo, Prof. Dr. phil., 1941-2018. Lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Urbino/Italien. Er war Präsident der Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für dialektisches Denken und Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin. Zahlreiche Bücher, so über Hegel, Nietzsche, Gramsci oder Stalin, begründeten sein Renommee als international geachteter Philosoph und Historiker.

J.B. Metzler, 1995, 295 Seiten, kartoniert,

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