Costa-Gavras „Z. Anatomie eines politischen Mordes“

Ein nicht genannter Staat, beherrscht von Militär und Königshaus, höhlt Demokratie immer mehr aus und duldet Opposition nur widerwillig. Eine pazifistische Oppositionsgruppe realisierte gegen den Widerstand der Obrigkeit eine Veranstaltung mit einem populären Universitätsprofessor, Abgeordneter und NATO-Kritiker. Nach der Veranstaltung wird er vor den Augen der Polizei ermordet. Polizei und Militär versuchen den Mord als Unfall darzustellen. Mit den Ermittlungen wird ein junger Untersuchungsrichter beauftragt, von dem erwartet wird, dieses Ergebnis zu bestätigen. Der Richter zeigt Verantwortung und ermittelt in dem Fall ebenso penibel wie hartnäckig. Pressionen von Vorgesetzten und Militärs hört er sich geduldig an, um sie danach stillschweigend zu ignorieren. Anklagen gegen diverse Personen aus dem Militär führen jedoch nicht zu deren Verurteilung, da mehrere Zeugen unter merkwürdigen Umständen zu Tode kommen…  Der Film basiert auf dem Roman „Z“ von Vassilis Vassilikos und handelt von dem Mord an dem linken Oppositionspolitiker Grigoris Lambrakis in Thessaloniki (Griechenland) am 22. Mai 1963.