Weber-Herzog-Musiktheater „Nazim Hikmet. Brüderlich wie ein Wald“

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„Nazim Hikmet. Brüderlich wie ein Wald“

 

„Ich möchte, dass meiner Poesie all das innewohnt, was den Menschen innewohnt. Die Kunst hat Dolmetscher zu sein für das Leid des Volkes, seinen Zorn, seine Hoffnung und seine Sehnsucht. Eben das ist das Unveränderliche in meiner Kunstauffassung. Alles übrige verändert sich fortwährend.“

 

Nazim Hikmet wurde am 7. Februar 1902 in Saloniki geboren und starb am 3. Juni 1963 in Moskau. Er schrieb Gedichte, Theaterstücke, Versromane, sozialpolitische Essays und Legendenspiele. Seine Bücher wurden zeitweise in seiner Heimat verboten und vernichtet, schon ihr Besitz war strafbar. Sechszehn Jahre seines Lebens verbrachte er ‚wegen revolutionärer Agitation‘ in türkischen Gefängnissen, dreizehn Jahre im Exil. Trotzdem zeichnen sich seine Gedichte durch einen ungebrochenen Lebenswillen und eine große Zuversicht aus.  Unter seinen Lesern genießt er eine Wertschätzung, die nur mit der von Bertolt Brecht, Thomas Mann oder Goethe verglichen werden kann. Ein Lyriker, ein Meister kraftvoller, einfacher Sprache, dessen Gedichte heute eine verblüffende Aktualität haben.

 

Leben! Einzeln und frei wie ein Baum

Und brüderlich wie ein Wald,

das ist unsere Sehnsucht.

 

CD 1 (Fettdruck = gesungen, Großbuchstaben = gesprochen)

 

1  – Sie haben Angst vor unseren Liedern           (01:55)

2  – BEGREIFEN       (00:26)

3  – Die Meisten         (01:36)

4  – ICH BIN SECHZIG         (01:10)

5  – Orient – Okzident           (04:53)

6  – TRAURIGE FREIHEIT   (02:15)

7  – Aller Reichtum der Erde           (01:52)

8  – DIE LUFT IST SO RUHIG          (00:47)

9  – Unsere Frauen   (08:16)

(Der Text dieses Liedes ist eines der acht Kapitel aus dem Epos über den türkischen Befreiungskampf 1918-1922)

10 – WIE KEREM       (00:52)

(geschrieben nach 40 Tagen Einzelhaft in völliger Dunkelheit im Gefängnis in Ankara)

11 – Mein Herz          (02:08)

12 – ÜBER DEN TOD           (04:28)

13 – Sonntag             (02:36)

14 – Ein Uhr früh       (02:56)

15 – UNBESCHREIBLICH    (01:05)

16 – Liebeslied an Piraye     (01:38)

17 – ICH BIN WIEDER UNERTRÄGLICH   (00:53)

18 – Die Stühle schlafen in Stehen                        (03:45)

19 – ALLES WAS ICH ÜBER UNS SCHRIEB        (01:04)

20Jelängerjelieber                        (02:58)

 

 

Gesamtdauer: 47:48

 

Nachdichtungen von Annemarie Bostroem Nr.10, 11, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, Helga Dagyeli-Bohne/Yildirun Dagyel Nr. 4, Stephan Hermlin Nr. 6, 7, 12, Bernd Jentzsch Nr.3, Feridun Korkmaz/Alp Otman Nr. 1.,5, 9, Paul Wiens Nr.13.

 

 

CD 2 (Fettdruck = gesungen, Großbuchstaben = gesprochen)

 

 

1  – Das Wetter ist seltsam geworden       (02:04)

2  – Hoffnung             (04:36)

3  – ÜBER DAS WEINEN      (00:33)

4  – Das kleine tote Mädchen          (02:16)

      (geschrieben zehn Jahre nach dem Abwurf der 1. US-Atombombe auf Hiroshima)

5  – ES SCHNEIT IN DER NACHT  (03:53)

(Die Türkei war während des Befreiungskampfes des spanischen Volkes 1936-1939 dem sogenannten Nichteinmischungskomitee beigetreten. Daher war jede Einmischung zugunsten der spanischen Republik unter Strafe gestellt. Eine Abschrift dieses Gedichtes fand das türkische Marinegericht im Schrank eines Kadetten, woraufhin Nazim Hikmet wegen „Anstiftung zur Revolte“ verhaftet und zu 28 Jahren Kerkerhaft verurteilt wurde)

6  – Der siebente Brief an Taranta-Babu   (04:41)           

(Aus einer Gedichtsammlung: 15 Briefe, die ein Student aus Afrika, der im Mussolini-Italien studiert, an seine Frau in Äthiopien schreibt)

7  – DER SPITZEL     (00:52)

8  – Das Meer muss man sein         (02:19)

9  – MEIN LEBENSLAUF      (04:03)

10 – Das Kaspische Meer    (05:01)

11 – UNSERE STIMME        (00:47)

12 – An die furchtsamen Intellektuellen    (01:38)

13 – MENSCHEN OHNE WAFFEN (00:50)

14 – Die Hungerarmee marschiert            (01:49)

15 – SIE ALLE                        (01:13)

16 – Lasst uns die Erde den Kindern übergeben            (02:09)

17- Der Bauplatz      (02:48)

 

Gesamtdauer 41:50

 

Nachdichtungen von Annemarie Bostroem Nr.1, 2, 3, 4, 8, 9, 10, 11, 14, Bernd Jentzsch Nr.17, Heinar Kipphardt Nr. 5, 12, 15, Feridun Korkmaz Nr. 6, 16, Alp Otman Nr.16.

 

 

 

WEBER-HERZOG-MUSIKTHEATER

 

Komposition, Gesang Christof Herzog Rezitation, Gesang Christa Weber Klavier und Gesang (Lieder Nr. 1/16, 2/1, 2/8) Martin Orth Klarinette und Saxophon Hannes Daerr Kontrabaß Denis Jabusch Perkussion Anneli Echterhoff

 

 

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1,0 kg

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Deutschland

Min. Gewicht (kg)Max. Gewicht (kg)Preis (€)
0,1 bis0,5€ 1,95
0,51 bis0,99€ 2,25
1,0 bis1,0€ 5,40
1,01 bis2,99€ 6,30
3,0 bis4,99€ 7,20
5,0 bis9,99€ 9,40
10,0019,99€14,50
18,0031,5€18,00

Eurozone (ohne D)

Gewicht (kg)Preis (€)
<112.7
<213.75
<314.8
<415.85
<516.9
<617.95
<719
<820.05
<921.1
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<1123.2
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<1729.5
<1830.55
<1931.6
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>2044.73

International

Gewicht (kg)Preis (€)
<115.7
<217.2
<318.7
<420.2
<521.7
<623.2
<724.7
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