Besymenski, Lew „Zähmung des Taifuns“

Lew Besymenski: „Zähmung des Taifuns“

Besymenski beschreibt die Angriffe der faschistischen Wehrmacht gegen Moskau. Dabei nutzt er Militärunterlagen, ebenso wie Auswertungen aus den Nürnberger Prozessen; konfrontiert Wehrmachtsgenerale mit ihren Unterlagen und Aussagen… Seine Analyse legt frei, dass die Generale der deutschen Wehrmacht die strategischen Ziele der faschistischen Okkupation ausgearbeitet, verfolgt, unterstützt und vorangetrieben haben. Das Abwälzen der Verantwortung auf die BRD-Legende des einen, verrückten Verantwortlichen, Hitler, entspricht weder der damaligen Realität, noch den militärischen Diskussionen, aber auch nicht den politischen Zielen, die mit der Zerstörung Moskaus als Zentrum der kommunistischen Bewegung verbunden waren.

Der Sieg der Roten Armee, erkämpft unter hohen menschlichen und materiellen Verlusten, in der Winterschlacht ist das Ergebnis qualitativ überlegender Arbeit. Der Autor nennt Aspekte und Kriterien, die ebenfalls deutlich machen, dass die Rote Armee der Wehrmacht in Moskau – anders als in revanchistischen Legenden behauptet – zahlenmäßig unterlegen war.

Der Sieg der Roten Armee in der Winterschlacht vor Moskau warf die deutsche Wehrmacht bis zu 300 Kilometer zurück. Von dieser Niederlage erholte sich die faschistische Armee nicht mehr. Die Angriffswelle der faschistischen Armee quer durch Europa wurde zerbrochen.

Übersetzung aus dem russischen durch Klaus-Dieter Goll

Progress Verlag, Moskau, 1981 / Verlag der Nation, Berlin, Leinen, 293 Seiten.

-Auflage, Fassung, Verlag kann abweichen-