Dietrich Eichholz

Eichholtz, Dietrich „Deutsche Ölpolitik und Ölwirtschaft nach Stalingrad“

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Dietrich Eichholtz: Ende mit Schrecken.

Deutsche Ölpolitik und Ölwirtschaft nach Stalingrad

„Wir kämpfen für Öl und Eisen, für wogende Weizenfelder, das regt unsere Soldaten an, und dafür fallen sie. Glaube doch keiner, dass wir Deutsche plötzlich von einer neuen Moral erfasst sind. Nein, wir wollen uns erst mal gesundstossen …“. Das Völlegefühl bereits errungener und noch kommender Siege verleitete Joseph Goebbels am 21. Oktober 1942 während einer Rede in Gotenhafen zu diesem Bekenntnis in aller Öffentlichkeit. Unzweifelhaft sprach er hier in selten vernommener Eindeutigkeit eine Wahrheit aus, die Millionen Menschen das Leben kostete, einen Kontinent verwüstete und menschliches Leid in einer nicht beschreibbaren Dimension verursachte.
Diesen von der deutschen nationalsozialistischen Clique um Adolf Hitler geführten Kampf um Öl während seiner letzten Etappe, vom deutschen militärischen Desaster in Stalingrad bis zur bedingungslosen Kapitulation im Frühjahr 1945, gilt die Untersuchung des Autors, die damit einen wichtigen Abschnitt der Wirtschaftsgeschichte des faschistischen Deutschlands offenlegt. Auf ganz spezifische Weise wird sichtbar, dass fern jeder Rücksichtnahme auf die damit verbundenen zivilen Opfer vor allem ökonomische Strategien die Kriegsführung bestimmten und selbst in aussichtsloser militärischer Lage Überlebensstrategien das Denken leiteten, die an wirtschaftlicher Macht zu erhalten suchten, was irgend möglich schien.

Inhalt:

  1. Die Front und die Öllage (Bis Mai/Juni 1944)
  2. Ausländisches Erdöl. Albanien / Verhandlungen mit Rumänien / Estland / Galizien / Ungarn / Österreich /
  3. Deutsches Erdöl
  4. Höchsterzeugung der Mineralöl-Synthesewe
  5. Rückzug aus dem besetzten Europa
  6. Untergang der Hydrierwerke im letzten Kriegsjahr. Berichte an Hitler / Der Mineralöl-Sicherungsplan
  7. Dokumente, Quellen und Literatur.

Dietrich Eichholtz (1930-2016), geboren und aufgewachsen in Danzig, arbeitete nach dem Abitur im Uranbergbau, studierte von 1950 bis 1954 Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1959 promovierte, 1968 habilitierte er. Von 1966 bis 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, zwischenzeitlich Dozent und Honorarprofessor an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1985, nach Erscheinen des zweiten Bandes seiner Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft, wurde er mit dem Nationalpreis der DDR geehrt. Bis zum Eintritt ins Rentenalter 1995 war Eichholtz im Rahmen des Wissenschaftler-Integrationsprogramms an der Technischen Universität Berlin in Forschung und Lehre beschäftigt. Er engagierte sich bis zum Lebensende in der Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e. V., deren Mitbegründer er 1992 war, und publizierte bis zu seinem Lebensende.

Leipziger Universitätsverlag, Broschur, 116 Seiten

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